Ähnlich wie letzten Herbst werde ich auch dieses Jahr wieder die Arbeit (Testberichte) mit dem Angenehmen (Reisebericht) verbinden. Zudem kommt mein lieber Freund Jochen auch wieder mit! Letztes Jahr fuhren wir beiden mit zwei Honda AfricaTwins Adventure Sports in den Balkan, eine Maschine mit DCT und eine mit konventioneller Schaltung.
Diese Jahr fahren wir mit zwei verschiedenen Modellen los. Um möglichst flexibel zu sein werden es (natürlich) wieder zwei Reiseenduros sein. Da wir wieder eher kleinere Straßen bevorzugen und es ggf. durchaus auch einmal abseits von Asphalt gehen kann, werden wir mit zwei Vertretern der "Mittelklasse" unterwegs sein. Mehr Leistung brauchen wir sicher nicht und weniger Eigengewicht ist immer besser, wenn es "offroadiger" wird.
Und womit werden wir nun unterwegs sein? Hier nun die beiden Protagonisten.
*TROMMELWIRBEL*
Wir werden mit einer Aprilia Tuareg 660 und einer Yamaha Ténéré 700 losfahren.Anhand der Pressefotos kann man schon schnell erkennen, dass beide Maschinen für ähnliche Einsatzgebiete konzipiert sind und sich in ihren Eckdaten durchaus gleichen. Auch wenn wir im Sattel ein nicht ganz so sportliches Bild abgeben werden. ;-)
Die 700er Yamaha gibt es seit 2019 auf dem Markt und hat ihre alte, traditionsreiche Marktposition sehr erfolgreich wiederbelebt. Inzwischen gibt es auch schon drei "Geschmacksrichtungen": Eine aufgewertete Rally Edition und als Langstreckenvarinate World Raid. Wir werden allerdings mit der Standardausführung unterwegs sein.
Die Aprilia hingegen ist erst in diesem Jahr auf den Markt gekommen und möchte natürlich in dem Revier der Ténéré wildern und etwas von ihrem Martanteil abknabbern. Wir sind sehr gespannt, wie sich die beiden Modelle so im Praxiseinsatz auf einer "echten Tour" so schlagen.
Dieses Jahr ist unser Zielgebiet so ganz grob die Pyrenäen und Nordspanien. Den Bereich hatten wir letzten Herbst auch als Alternative im Hinterkopf, aber die Wetteraussichten für den Balkan passte. Auch dieses Jahr werden wir uns dem gegebenen Wetter ggf. anpassen.
Neben dem groben Kernbereich (rot) wird es ja nach Wetter weiter gen Westen gehen (blau) oder alternativ eher östlich und südlich (braun) bleiben. Da schauen wir einmal, was kommt. Wenn es südlich der Pyrenäen gar nicht schön sein sollte bleiben wir ggf. auch in Frankreich, davon gehen wir aber aktuell nicht aus.
Damit wir möglist viel Zeit vor Ort haben, machen wir es wie letztes Jahr auch. Die Maschinen kommen auf den Anhänger und dann ziehen wir den ganzen Bumms möglichst flott ins Zielgebiet.
Einen Parkplatz für das Gespann hat Jochen schon in einer Hotel-Tiefgarage in Saint-Gaudens aufgetan. Von dort sind wir ruckizucki in den Bergen. Los geht die Reise wohl am Freitag, den 21.10. am frühen Nachmittag, zurück kommen wir nach Plan am Dienstag, den 01.11.
Wir sind sehr gespannt und haben schon richtig Bock auf die Tour!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen