Von mir stammen die eingefügten Fotos, Links und ggf. kurze Textabschnitte.
Freitag, der 11.09.
Im Hotel gab es kein Frühstück, aber Kaffee hat man uns versprochen. Den Rest hatten wir schon besorgt. Nach der Stärkung packten wir dann zusammen. Dann ging es auch schon weiter an der westlichen Gardasee-Küste entlang. Was für eine großartige Landschaft! Diese typisch gewundenen mediterranen Straßen (Levi würde sich freuen, haha), ein kleiner Tunnel nach dem anderen, Klippen, Pinien und Zypressen. All das, in was ich mich bei meiner ersten Reise nach Italien verliebt habe, und was mich seitdem nicht mehr los lässt. Wir sind immer wieder stehen geblieben, um die Landschaft zu bewundern und ein paar Fotos zu machen.
Ein Panoramafoto machte Frank auch an einer der Stellen.
Zudem wurde auch die Drohne in die Luft geschickt, um die spaktakulären Steilwände auf der Westseite des Sees mit etwas Abstand zu betrachten.
Franks Schwager Klaus hatte uns empfohlen, eine Terrasse anzusteuern, die einen großartigen Ausblick bieten soll. Also sind wir von der Küstenstraße in die Via Benaco abgebogen, die durch die Brasaschlucht verläuft, in der es noch mehr Tunnel und an einer Stelle statt der üblichen Kehren einen Loop gibt, einfach schön.
Hoch oben auf dem Berg gibt es ein Hotel/Restaurant Paradiso, durch das man unpraktischerweise durchgehen muss, um zu dieser besagten Terrazza del Brivido zu gelangen, die auch Schauderterrasse genannt wird.
Auch von hier oben gibt es noch eine Rundum-Panoramaaufnahme.
Auch von dieser Stelle dufte das Panoramafoto nicht fehlen.
Google Maps hat uns zuerst in eine Straße navigiert, die gesperrt war. Gut, weiter suchen… Es gab noch eine Zufahrtsstraße, die aber sehr schmal war. Maps sagte „fahr rein, ist schon richtig“. Aber in der Straße wimmelte es vor Touristen, hauptsächlich im Rentenalter, deutschsprachig und sehr unzufrieden damit, dass ein Auto hier durchfährt. Ja nun, ich konnte sie zwar verstehen, aber nirgendwo stand, dass wir hier nicht rein durften. Uns kamen auch Autos entgegen, man musste echt zusehen, wie man hier durch kommt. Und dann standen wir in der Sackgasse, ohne Parkmöglichkeit. So ein Mist! Nun mussten wir an all den Meckerern wieder zurück, ich dachte schon, gleich gibt es Schläge aufs Autodach. Frank wollte schon weiterfahren, nach dem Motto, wie sollen wir denn sonst in diese Limonaia rein, ohne irgendwo parken zu können? Natürlich gab es weiter vorne im Ort ein großes Parkhaus in einer Seitenstraße, das wir zuerst einfach übersehen haben.
Danach ging es wieder bergauf zurück zum Parkhaus. Sehr heiß war es, zum Glück stand das Auto schön schattig.
Irgendwann steht man vor der oberen Stufe, was sehr laut von den Felswänden wiederhallt. Der Wasserfall ist bunt beleuchtet, und das Nass spritzt in alle Richtungen, was bei der Hitze für uns sehr angenehm war. Draußen, beim unteren Wasserfall, gibt es ein paar Bänke und auch ein Café, das zu der Zeit wegen Corona allerdings geschlossen war.
Nun waren wir ja nördlich vom Gardasee, unsere nächste Station war aber an der Ostküste. Wir fuhren zurück zum See und hier war auf dem Wasser viel mehr los als im Süden. Besonders viele Surfboards waren unterwegs, einige kleine Boote mit weißem Segel bewegten sich brav parallel in einer Reihe, war schon witzig anzuschauen.
Es ging dann vom nordöstlichen Ende aus wieder Richtung Süden, nach Malcesine, ein malerisches Örtchen mit einer Burg. Hier sollte unsere letzte Übernachtung in diesem Urlaub sein, im Hotel Firenze. Das Hotel ist eigentlich gar nicht so klein, aber der dazu gehörende Parkplatz ist winzig. Irgendwie hat Frank das Auto in eine Lücke reinbekommen, wie er da allerdings wieder rauskommen wollte, war mir ein Rätsel. Naja, darum kümmern wir uns, wenn es soweit ist.
Auch aus der Gondel gibt es einen Rundumblick.
An dem kleinen Steg direkt am See entstand noch ein Panoramafoto.
Später im Hotel haben wir nach einer Pause nachgeschaut, wo man hier gut zu Abend essen kann. Unser Hotel hatte unten ein Restaurant, aber zwei Häuser weiter gab es eine Pizzeria Ristorante Caminetto, die bessere Bewertungen im Internet hatte. Da sind wir dann hingegangen, der Laden war proppevoll. Wir haben trotzdem noch einen Tisch bekommen und haben sehr lecker gegessen. Als wir bezahlt hatten und gegangen sind, wurde unser Tisch sofort wieder besetzt. Und das in Zeiten von Corona, ich will gar nicht wissen, wie es hier normalerweise zugeht.
Das Restaurant in unserem Hotel haben wir, als wir zurück waren, fast leer vorgefunden. Was für ein Kontrastprogramm. Den Rest des Abends verbrachten wir ruhig im Hotelzimmer.
Die gefahrene Strecke:
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