Hinweis: Dieser Reisebericht stammt nicht von mir selber, sondern von Genia.
Von mir stammen die eingefügten Fotos, Links und ggf. kurze Textabschnitte.
Dazu gibt es auch ein Rundum-Foto.
Danach gab es Frühstück auf der Zimmerterrasse. Als wir fertig waren haben wir zusammengepackt und sind weiter gefahren, es ging Richtung Côte d’Azur.
Auf dem Weg dahin haben wir noch das Amphitheater von Arles besichtigt. Vor dem Eingang des Amphitheaters gab es eine Gitarrenspielerin zu deren Klängen eine Flamencotänzerin getanzt hat. Das hat mich zuerst schon ein wenig gewundert, waren wir doch schließlich in Frankreich. Aber ok, Spanien war von hier aus eigentlich gar nicht so weit entfernt, vielleicht gehörte diese Region sogar mal zu Spanien, ich bin da nicht so informiert…
Das Amphitheater selbst hat schon eine ordentliche Größe und vor allem beeindruckenden Zustand. Obwohl fast zur selben Zeit erbaut wie das große Kolosseum in Rom, ist dieses Theater viel besser erhalten. Das ist vor allem durch seine Geschichte begründet: Im Mittelalter wurde das Theater zu einer Festung aus- bzw. umgebaut und im Inneren entstand dann die eigentliche Stadt.
Im 19. Jahrhundert wurde die Bauwerke in und direkt an der Arena schrittweise wieder entfernt und ab 1846 begann die Restaurierung und Rückbau zum Theater. Seitdem wird sie auch wieder benutzt, wie wir erstaunt feststellen konnten. Inzwischen gibt es an allen Sitzreihen auch zusätzliche Geländer oder Treppen. Und dann haben wir ein Bild gesehen - Stierkämpfe, dafür wird die Anlage u.a. jetzt verwendet (oder eher missbraucht). Daher die spanischen Klänge und die Flamencotänzerin draußen vor dem Eingang.
Einige 360°-Aufnahmen wurden auch noch gemacht.
Dann ging es weiter zum Pont de Caronte, einer Eisenbahn-Drehbrücke über den Canal de Caronte und Teil der Ligne de la Côte Bleue. Sie wurde Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet und war damals die größte Drehbrücke dieser Art. Interessant anzusehen, aber noch interessanter wäre es, wenn die Brücke sich auch gedreht hätte. Aber darauf warten wollten wir nun nicht, ein großes Schiff war auch nicht zu sehen, welches den Einsatz bedingt hätte...
Dann ging es quer durch Marseille und Toulon, und schon waren wir an der Côte d’Azur.
So wunderschön! Ich liebe ja das Mittelmeer (habe ich das schon erwähnt?), und diese Ecke hat es mir so richtig angetan. Aber was wundert es mich - Italien ist ja nicht weit, natürlich ist die Landschaft ähnlich, auch ähnlich wunderschön.
Auch hier gibt es noch einen Rundum-Blick. Wir fuhren lange an der Küste entlang, bis zur Halbinsel von Saint-Tropez. Unser nächstes Schlafquartier befand sich in Sainte-Maxime auf der anderen Seite von der Bucht, aber Frank wollte unbedingt noch ein Bild vom Ortsschild machen (die Fans von Louis de Funès werden das verstehen). Das Blöde war, dass es ausgerechnet entlang der Küste dieser Bucht Stau gab, und zwar in beide Richtungen. Wir hatten ja vor, gechillt in Saint-Tropez reinzufahren, im Vorbeifahren anzuschauen, umzudrehen und genauso gechillt entlang der Küste zu unserem Übernachtungsort Sainte-Maxime zu fahren. Nix da! Wenn man da normalerweise von der Gabelung nach Saint-Tropez und dann wieder zurück und bis nach Saint-Maxime 30 Minuten braucht (habe eben nachgeschaut) - haben wir über 2 Stunden gebraucht.
Ok, in Saint-Maxime angekommen, haben wir die Straße gefunden, wo unser Hotel sein sollte, aber keinen Parkplatz. Die Straße war eine Seitenstraße, die von der Hauptverkehrsader abging, auf deren anderen Seite bereits der Strand lag. Man kann sich also vorstellen, wie es da mit den Parkplätzen aussah. Nachdem wir erfolglos eine Runde um den Block gedreht haben, haben wir beschlossen, dass ich schon aussteigen könnte und mich auf die Suche nach dem Menschen machen sollte, der uns den Weg zum Hotel und eventuell auch einem Parkplatz weisen könnte. Levi ist mit ausgestiegen, im Auto war es wegen der Hitze kaum auszuhalten. Wir sind also ausgestiegen und haben uns umgeschaut. Die Adresse stimmte genau, aber unten im Gebäude war eine Bank. Vielleicht oben? Die Namen an den Hauseingängen sagten nichts aus. Dann habe ich die Nummer angerufen, die auf unserem Voucher-Zettel stand. Es meldete sich ein Herr, der sehr schlecht zu hören war und direkt Englisch sprach. Ich habe versucht ihm zu erklären, wer ich bin und was ich will, er hat gesagt, dass gleich eine Frau kommt, die uns reinlässt. Irgendwann kam Frank zu uns, aber auch weitere 15 Minuten später standen wir immer noch da wie bestellt und nicht abgeholt. Der ganze Ablauf wurde langsam sehr frustrierend: zu lange im Stau gestanden, ewig nach einem Parkplatz gesucht, noch nicht eingecheckt, dazu diese Hitze und das kühle Nass in Griff- und Sichtweite. Beim zweiten Telefonat mit dem Herrn wurden wir gebeten, die Straße weiter hoch zu laufen, da würde uns eine Joan treffen. Nichts wie hin! Die gute Joan, die uns dann auch tatsächlich an dem neu verabredeten Ort empfangen hat, hat uns aufgeklärt: die hinterlegt Hausnummer stimmte nicht! Auf der Buchungs-Website steht sie falsch, was bekannt ist, aber trotzdem noch nicht geändert wurde, was Joan doch schon ärgert. Aber wenn sie diesen Fehler doch schon kennt, warum geht sie dann nicht zum „falschen“ Haus, wo die Gäste warten, und sie dann zum richtigen Haus zu führen? Stattdessen steht sie seit 15 Minuten an der richtigen Adresse und wartet auf uns, die wir den Fehler nicht kennen. Manches muss man nicht verstehen… Ansonsten war Joan eine sehr nette ältere Dame aus England, die seit Ewigkeiten in Saint-Maxime lebt und mehr oder weniger die Verwalterin für die Ferienwohnung ist, die wir beziehen sollten. Die Wohnung selbst gehört einem irischen Herrn, der sich kaum in Saint-Maxime aufhält. Das muss ein Leben sein – eine Ferienwohnung an der Côte d’Azur, die man von England aus betreibt und nur bei Bedarf selbst nutzt. Und die Wohnung, als wir endlich drin waren, war großartig! Oberster Stockwerk, großes Wohnzimmer, 2 Schlafzimmern, Küche, riesiger Balkon mit seitlichem Blick auf den Strand, Tiefgaragenstellplatz. Neid…
Da wir den Wagen aktuell noch an der Straße stehen hatten, ist Frank mit Joan noch einmal los, um das Auto in die Tiefgarage zu bringen. Das ist etwas tricky, die Einfahrt ist auf der Rückseite des Blocks und man muss dort schon wissen, wo es genau lang geht. Von dort unten geht es dann direkt per Fahrstuhl wieder hoch zum Penthouse.
Wir klärten noch die weiteren Formalitäten und verabschiedetn uns von Joan. Danach haben wir schnell das Nötigste ausgepackt und sind dann direkt zum Strand gegangen, der etwa 250m entfernt lag. War das schön! Die perfekte Entschädigung für den Stress der letzten Stunden und die Hitze…
Nach dem Strand ging es direkt ins Restaurant Entrepotes in unserer Straße. Hier hat es etwas gedauert, bis wir bedient wurden und auch beim Klassieren hatten sie es nicht eilig. Aber das Essen hat geschmeckt, also alles ok. Zurück auf dem Zimmer haben wir schnell geduscht und uns dann einfach nur auf dem Balkon entspannt und die abendlichen Ausblicke genossen.
So wunderschön! Ich liebe ja das Mittelmeer (habe ich das schon erwähnt?), und diese Ecke hat es mir so richtig angetan. Aber was wundert es mich - Italien ist ja nicht weit, natürlich ist die Landschaft ähnlich, auch ähnlich wunderschön.
Auch hier gibt es noch einen Rundum-Blick. Wir fuhren lange an der Küste entlang, bis zur Halbinsel von Saint-Tropez. Unser nächstes Schlafquartier befand sich in Sainte-Maxime auf der anderen Seite von der Bucht, aber Frank wollte unbedingt noch ein Bild vom Ortsschild machen (die Fans von Louis de Funès werden das verstehen). Das Blöde war, dass es ausgerechnet entlang der Küste dieser Bucht Stau gab, und zwar in beide Richtungen. Wir hatten ja vor, gechillt in Saint-Tropez reinzufahren, im Vorbeifahren anzuschauen, umzudrehen und genauso gechillt entlang der Küste zu unserem Übernachtungsort Sainte-Maxime zu fahren. Nix da! Wenn man da normalerweise von der Gabelung nach Saint-Tropez und dann wieder zurück und bis nach Saint-Maxime 30 Minuten braucht (habe eben nachgeschaut) - haben wir über 2 Stunden gebraucht.
Ok, in Saint-Maxime angekommen, haben wir die Straße gefunden, wo unser Hotel sein sollte, aber keinen Parkplatz. Die Straße war eine Seitenstraße, die von der Hauptverkehrsader abging, auf deren anderen Seite bereits der Strand lag. Man kann sich also vorstellen, wie es da mit den Parkplätzen aussah. Nachdem wir erfolglos eine Runde um den Block gedreht haben, haben wir beschlossen, dass ich schon aussteigen könnte und mich auf die Suche nach dem Menschen machen sollte, der uns den Weg zum Hotel und eventuell auch einem Parkplatz weisen könnte. Levi ist mit ausgestiegen, im Auto war es wegen der Hitze kaum auszuhalten. Wir sind also ausgestiegen und haben uns umgeschaut. Die Adresse stimmte genau, aber unten im Gebäude war eine Bank. Vielleicht oben? Die Namen an den Hauseingängen sagten nichts aus. Dann habe ich die Nummer angerufen, die auf unserem Voucher-Zettel stand. Es meldete sich ein Herr, der sehr schlecht zu hören war und direkt Englisch sprach. Ich habe versucht ihm zu erklären, wer ich bin und was ich will, er hat gesagt, dass gleich eine Frau kommt, die uns reinlässt. Irgendwann kam Frank zu uns, aber auch weitere 15 Minuten später standen wir immer noch da wie bestellt und nicht abgeholt. Der ganze Ablauf wurde langsam sehr frustrierend: zu lange im Stau gestanden, ewig nach einem Parkplatz gesucht, noch nicht eingecheckt, dazu diese Hitze und das kühle Nass in Griff- und Sichtweite. Beim zweiten Telefonat mit dem Herrn wurden wir gebeten, die Straße weiter hoch zu laufen, da würde uns eine Joan treffen. Nichts wie hin! Die gute Joan, die uns dann auch tatsächlich an dem neu verabredeten Ort empfangen hat, hat uns aufgeklärt: die hinterlegt Hausnummer stimmte nicht! Auf der Buchungs-Website steht sie falsch, was bekannt ist, aber trotzdem noch nicht geändert wurde, was Joan doch schon ärgert. Aber wenn sie diesen Fehler doch schon kennt, warum geht sie dann nicht zum „falschen“ Haus, wo die Gäste warten, und sie dann zum richtigen Haus zu führen? Stattdessen steht sie seit 15 Minuten an der richtigen Adresse und wartet auf uns, die wir den Fehler nicht kennen. Manches muss man nicht verstehen… Ansonsten war Joan eine sehr nette ältere Dame aus England, die seit Ewigkeiten in Saint-Maxime lebt und mehr oder weniger die Verwalterin für die Ferienwohnung ist, die wir beziehen sollten. Die Wohnung selbst gehört einem irischen Herrn, der sich kaum in Saint-Maxime aufhält. Das muss ein Leben sein – eine Ferienwohnung an der Côte d’Azur, die man von England aus betreibt und nur bei Bedarf selbst nutzt. Und die Wohnung, als wir endlich drin waren, war großartig! Oberster Stockwerk, großes Wohnzimmer, 2 Schlafzimmern, Küche, riesiger Balkon mit seitlichem Blick auf den Strand, Tiefgaragenstellplatz. Neid…
Da wir den Wagen aktuell noch an der Straße stehen hatten, ist Frank mit Joan noch einmal los, um das Auto in die Tiefgarage zu bringen. Das ist etwas tricky, die Einfahrt ist auf der Rückseite des Blocks und man muss dort schon wissen, wo es genau lang geht. Von dort unten geht es dann direkt per Fahrstuhl wieder hoch zum Penthouse.
Wir klärten noch die weiteren Formalitäten und verabschiedetn uns von Joan. Danach haben wir schnell das Nötigste ausgepackt und sind dann direkt zum Strand gegangen, der etwa 250m entfernt lag. War das schön! Die perfekte Entschädigung für den Stress der letzten Stunden und die Hitze…
Nach dem Strand ging es direkt ins Restaurant Entrepotes in unserer Straße. Hier hat es etwas gedauert, bis wir bedient wurden und auch beim Klassieren hatten sie es nicht eilig. Aber das Essen hat geschmeckt, also alles ok. Zurück auf dem Zimmer haben wir schnell geduscht und uns dann einfach nur auf dem Balkon entspannt und die abendlichen Ausblicke genossen.
Die gefahrene Strecke:
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