In Sachen nächster Sommerurlaub ging wieder so einiges durcheinander.
Ausnahmsweise lag das Mal nicht an Corona und Mutanten, es ist nur kommenden Sommer terminlich alles nicht ganz so einfach.
Ursprünglich war angedacht, den 2020 geplanten (und schon gebuchten) USA-Ostküstentrip (hier im unteren Teil die Vorgeschichte dazu) mit Levi nachzuholen. Die Schulferien liegen diesen Sommer recht früh, somit war zunächst angedacht, gleich zum Beginn zu starten. genia hatte aber vorletztes Jahr die Abteilung in ihrer Firma gewechselt und in dieser "neuen" Abteilung gibt es immer einen Fixtermin mit diversen Abgaben Mitte Juli. Konkret bedeutete das, vor eben diesem Termin bekommt sie keinen Urlaub.
Nun möchte Jessica mit ihrer Familie auch noch einen Sommerurlaub machen und natürlich bevorzugt dann, wenn die KiTa für die beiden kleinen Mädels auch ihre Ferien macht. Das wechselt bei dem Träger immer zwischen der ersten und den letzten 3 Wochen der Schulferien. Dieses Jahr sind es die letzten 3 Wochen. Somit haben wir eine komplette Überschneidung unsere angedachten Urlaubszeiträume. Levi wollte zwar im Zweifel lieber mit in die USA, aber doof ist das ja trotzdem.
Zudem hatten wir um den Jahreswechsel herum auch endlich einmal einen gemeinsamen Urlaub mit der Familie von Genias Schwester angedacht. Das hatte sich zuletzt konkretisiert und inzwischen haben wir auch einen Urlaub für alle in den Herbstferien gebucht.
Da wir nun dieses Jahr schon einen Urlaub mit Levi haben, kann er auch gut mit Jessicas Familie los und wir verschieben die USA-Tour um ein weiteres Jahr. In 2023 sind die Sommerferien noch etwas eher und die KiTa hat die ersten 3 Wochen ihre Ferien.
Somit sollte es da keine Überschneidung mehr geben.
Da wir nun nicht mehr auf Levis Schulferien angewiesen waren, konnte Genia ihren Urlaub nun auf nach den Ferien verschieben, was in der Firma auch besser ankam. Im Sommer knubbelt es sich ja garnz gern. Was also nun tun, wohin sollte es für uns gehen?
Eigentlich war für 2022 endlich Mal wieder eine etwas weitere Reise angedacht. Da haben wir noch so einige Sachen auf dem Zettel. Allerdings eher wenig für den Sommer, die meisten Ziele sind eher für unseren Winter tauglich bzw. ideal. Als erstes hatten wir die auch schon aufgeschobenen Reise nach Kasachstan zu Genias "Wurzeln" auf dem Plan. Allerdings war ihr bei der Sache auch noch etwas mulmig zumute. In Sachen Corona gibt es dort nach wie vor ein kompletter Visum-Stopp und keine wirklichen Infos, ob und wann das wieder aufhört. Abgesehen davon geht es dort ganz aktuell politisch auch etwas rund. Außerdem plant Genia dieses Jahr noch eine Rom-Reise mit einigen alten Schulfreundinnen von damals. Somit würde sie manche eh dieses Jahr sehen und die eigenen Reise nach Kasachsten lieber noch aufschieben.
Dann stolperte ich über Angebote für Flüge nach New York. Spontan kam mir die Idee in den Kopf, vielleicht auch dieses Jahr dorthin zu fliegen und sich mehr Zeit für die Städte zu nehmen. Wenn wir mit Levi dort sein werden, sind wir recht viel unterwegs und zudem interessieren ihn tagelange Städtebesuche nur bedingt. Also vielleicht dorthin und dann die Städte schon einmal ansehen oder das, was mit Levi rausfällt. NYC, Philadelphia und Boston z.B.
Dann kam uns in den Sinn, dass vielleicht eher mit den großen Städten im Osten Kanadas zu machen. bei der großen Tour wollten wir eigentlich auch kurz nach Toronto, eben weil wir schon die Niagarafälle besuchen werden, zu den anderen Städten werden wir wohl nicht kommen.
So wuchs die Idee, vielleicht Montreal, Ottawa und Quebec anzusehen, dazu natürlich auch noch kanadische Natur. Das gefiel uns schnell deutlich besser als die US-Städte, die wir ja eh (wenn auch teilweise nur kurz) besuchen werden.
Es sollte also in den eher frankophonen Teil Kanadas gehen, als Hauptziel natürlich Montreal.
Ich suchte ein wenig nach Flügen, aber so recht günstiges war nicht dabei. Das änderte sich dann doch, als ich Amsterdam-Schiphol zu meinen Startflüghäfen dazu nahm. Vorher gab es eigentlich nur von Frankfurt Direktflüge und da ist es von uns aus fast wurscht, ob ich nun nach AMS oder FRA fahre. Von dort schaute ich dann parallel auch nach Ottawa und Quebec, da gab es keine besseren Angebote. Wohl aber nach Toronto! Interessanterweise mit Stop-over in Montreal und trotzdem billiger.
Das sind so Sachen, die werde ich wohl nie verstehen: Flug von Amsterdam nach Montreal kostet aktuell 600€ pro Person mit Gepäck. Der gleiche Flug (!) und im Anschluss (mit der gleichen Airline) weiter nach Toronto macht dann nur noch 516€. Wie auch immer sich sowas erklären lässt...?!
Naja, Toronto wollten wir eigentlich bei der US-Reise mitnehmen, weil wir eh zu den Niagarafällen kommen. Ist ja um die Ecke, Levi interessiert die Stadt aber wohl eher weniger.
Daher nun die nächste kleine Planänderung: Wir machen auch noch Toronto mit und lassen die Stadt dann bei der US-Tour weg. Ganz nebenbei kostet der Mietwagen von hier aus auch noch etwas weniger als von Montreal. Damit war die Sache geklärt, wir starten etwas weiter westlich!
Schwerpunkte werden Toronto und Montreal sein, dazu machen wir kurze Abstecher nach Ottawa und Quebec. Dann soll es auch noch ein Stückchen durch die USA (konket durch Maine) bis nach Nova Scotia gehen. Der Rückweg geht dann außen um das US-Gebiet herum durch die Provinz New Brunswick. Kann ja nicht sein, dass man nach Kanada fährt und die Natur außen vor lässt...
Die Sache war also geritzt und es ging an die Buchung. Eigentlich wenig spektakulär, aber hier ging dann doch etwas schief. Über Momondo (Flugvergleichsportal) landete ich zur Buchung bei Opodo. Dort buchte ich die Flüge mit jeweils ein Gepäckstück, das machte zusammen bei Zahlung per VISA knapp 1050€. Der Betrag war dann auch recht schnell abgebucht.
Kurz darauf bekam ich dann eine Bestätigungsmail zu den Flügen, in der plötzlich nur noch ein Koffer dabei war, Rechnungsbetrag laut Mail knapp 930€. Oha...
Ich klickte mich noch einmal durch die Buchung, ich schien schon alles richtig gemacht zu haben, so dass der Kreditkarten-Betrag bei zwei Koffern passte.
Während ich noch rätselte gab es eine weitere Mail von Opodo, dass etwas bei Gepäck- und Platzbuchungen schief gelaufen sei. Aha!
Die Flüge wären noch gebucht, nur Gepäck und ggf. Plätze müssten wir dann am Flughafen direkt aufgeben und zahlen. Der Rechnungsbetrag für die fehlende Leistungen würde mir dann innerhalb von 7 Tagen zurück überweisen. Ich bin ja Mal gespannt, wieviel ich dann zurück gebucht bekomme! Aber auch das wird dann schon irgendwie klappen...
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