Hinweis: Dieser Reisebericht stammt nicht von mir selber, sondern von Genia.
Von mir stammen die eingefügten Fotos, Links und ggf. kurze Textabschnitte.
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Hier zunächst die Fotos von diesem Tag:
Hier zunächst die Fotos von diesem Tag:
Sonntag, 19.07.
Wir wurden ziemlich früh wach, machten uns fertig und gingen runter in den Frühstücksbereich. Hier war’s voll, wir haben gerade noch so einen leeren Tisch gefunden. Nacheinander gingen wir zum Buffet und holten uns unser Essen. Es ging in nur eine Richtung, ziemlich umständlich, wenn auch wichtig und notwendig. An die Masken hat man sich eh schon gewöhnt. Wir haben gefrühstückt, und die Jungs sind aufs Zimmer zum Packen gegangen. Ich habe das bereits erledigt und angekündigt, dass ich noch schnell zur Konstantinbasilika laufen möchte, bevor wir weiterfahren. Ich wollte diese unbedingt noch von innen sehen. Die Jungs sollten mich später an einer Tankstelle einsammeln.
Gesagt - getan. Auf dem Weg zur Basilika bin noch durch den Palastgarten und am Kurfürstlichen Palais gegangen. Aber mehr als in die Basilika reinschauen ging leider nicht - schon an der Tür wurde ich gebeten, nicht weiter zu gehen. Schade… Also bin ich zum verabredeten Punkt gegangen und wurde ein paar Minuten später abholt.
Wir wurden ziemlich früh wach, machten uns fertig und gingen runter in den Frühstücksbereich. Hier war’s voll, wir haben gerade noch so einen leeren Tisch gefunden. Nacheinander gingen wir zum Buffet und holten uns unser Essen. Es ging in nur eine Richtung, ziemlich umständlich, wenn auch wichtig und notwendig. An die Masken hat man sich eh schon gewöhnt. Wir haben gefrühstückt, und die Jungs sind aufs Zimmer zum Packen gegangen. Ich habe das bereits erledigt und angekündigt, dass ich noch schnell zur Konstantinbasilika laufen möchte, bevor wir weiterfahren. Ich wollte diese unbedingt noch von innen sehen. Die Jungs sollten mich später an einer Tankstelle einsammeln.
Für Levi war das das erste Mal in so einem Amphitheater, und es hat ihm gut gefallen. Wir haben einen Rundgang gemacht und sind auch durch den "Keller" der Arena gegangen.
Auch wenn mir die früheren Veranstaltungen, die hier abgehalten wurden, so gar nicht zusprechen, reicht es mir schon, dass das hier römisch ist. Ach ja…
Weiter ging’s. Ursprünglich wollten wir noch einen Abstecher nach Luxemburg machen, wenn man schon in der Nähe ist. Aber in der Woche davor ist Luxemburg Corona-mäßig hochgestuft worden, soll heißen: man lässt Dich schon rein, aber darfst Du auch problemlos wieder raus? Versuch mal dann in Frankreich an der Grenze, wenn Du womöglich angehalten wirst, zu beweisen, dass Du nur auf der Durchreise bist. Das wollten wir nicht riskieren. Also haben wir umgeplant und auf Luxemburg verzichtet.
Auch wenn mir die früheren Veranstaltungen, die hier abgehalten wurden, so gar nicht zusprechen, reicht es mir schon, dass das hier römisch ist. Ach ja…
Weiter ging’s. Ursprünglich wollten wir noch einen Abstecher nach Luxemburg machen, wenn man schon in der Nähe ist. Aber in der Woche davor ist Luxemburg Corona-mäßig hochgestuft worden, soll heißen: man lässt Dich schon rein, aber darfst Du auch problemlos wieder raus? Versuch mal dann in Frankreich an der Grenze, wenn Du womöglich angehalten wirst, zu beweisen, dass Du nur auf der Durchreise bist. Das wollten wir nicht riskieren. Also haben wir umgeplant und auf Luxemburg verzichtet.
Im Laufe des Jahres stellte sich diese Sorge als unbegründet heraus, aber damals war uns das mit Reisewarnungen und ggf. Grenzkontrollen im praktischen Einsatz noch recht neu.
Wir sind somit auf der deutschen Seite der Mosel gefahren, die die Grenze zwischen Deutschland und Luxemburg markiert, es ging sehr kurvig zu. Und dann waren wir auch schon in Frankreich. Die französischen Grenzdörfer sahen nicht sehr einladend aus, irgendwie heruntergekommen. Aber wir wollten ja nicht anhalten, sondern nur durchfahren.
Moment mal… Auf einmal meldete sich Levis Magen auf eine sehr deutliche unschöne Weise, aber er hat sich noch rechtzeitig gemeldet. Leider kann er solche kurvigen Straßen so gar nicht ab, das ist uns ja schon bekannt, aber irgendwie vergisst man das schon mal im Eifer des Gefechts. Also schnell an den Straßenrand ranfahren, beruhigen und durchatmen, etwas trinken. Von da an ist Frank langsamer gefahren, und wir haben uns immer wieder versichert, dass auf Rückbank alles in Ordnung ist.
Das nächste Ziel an dem Tag war das Beinhaus von Douaumont, eine französische nationale Grabstätte, in der die sterblichen Reste von über 130.000 Gefallenen der Schlacht von Verdun, welches in unmittelbarer Nähe liegt, aufgewahrt werden.
Frank hat schon seit seiner Kindheit ein gewissen Bezug zu diesem Ort, da hier im Krieg der jüngste Bruder seiner Großmutter (väterlicher Seite) gefallen war. Das hat seine Oma so mitgenommen, dass sie bis ins hohe Alter regelmäßig unter Tränen davon erzählt hat. Er und seine Schwester haben die Geschichten anfangs nicht wirklich verstanden, weil im emotionalen Zustand teilweise plattdeutsch gesprochen wurde und man als Kind zudem auch nicht versteht, was so schlimm daran ist, wenn jemand "gefallen" ist.
Sehr beeindruckend und bedrückend, vor dem großen Gebäude befinden sich in mehreren "Feldern" über 16.000 einzelne, namentliche Gräber. Nachdem wir uns umgeschaut haben und Frank seine Drohne hat fliegen lassen, sind wir weitergefahren.
Natürlich war auch hier ein Panoramabild fällig.
Unser Hotel ibis budget Bezons Rives de Seine in Paris befand sich im Nordwesten der Stadt, etwas außerhalb der Innenstadt mit seinen ganzen Sehenswürdigkeiten. Aber mit einer guten Verkehrsanbindung und zudem in passender "Fluchtrichtung" für die Abreise. Nach dem Einchecken und Beziehen des Zimmers (Levi hatte hier - natürlich - sein eigenes Bett, was für eine Erleichterung) haben wir nachgeschaut, wo wir essen gehen könnten. Es gab in der Nähe einige Restaurants, Pizzerien, also würden wir schon nicht verhungern. Da unser Hotel eher in einem Gewerbegebiet lag, gab es an einem Sonntagabend nicht so viele Leute auf den Straßen. Als wir vor der ersten Pizzeria standen, stellten wir fest, dass diese zu ist. Beim nächsten Restaurant dasselbe. Ach ja, wir hatten ja Corona! Wir sind immer weitergegangen, einige Lokale sagten uns nicht zu, andere waren geschlossen. Irgendwann gingen wir am Restaurant La Palmeraie vorbei, wo am Eingang einige Männer standen, scheinbar einfach so. Einer von denen hat bemerkt, dass wir etwas suchen und in die Fenster reinschauen und hat uns angesprochen, interessanterweise direkt auf Englisch. Keine Ahnung, ob er da arbeitet, aber er hat uns auf jeden Fall ins Innere des Restaurants durchgeführt, die Menükarte erklärt und ist wieder rausgegangen. Zum Restaurantbereich ging übrigens erst über eine Bar und einen Billardraum, wo niemand Masken trug. Wir waren natürlich vorsichtiger. Die Kellnerin, die uns bediente, übrigens auch. Wir waren die einzigen Gäste, die Köchin kam auch persönlich vorbei, um uns zu erklären, was es zusätzlich zur Karte gibt, und was es doch nicht gibt. Sie konnte nur Französisch, also musste wieder jemand helfen. Hat man Speisen auf einer Karte, also in schriftlicher Form, kann der Übersetzer ja prima helfen. In mündlicher Form ist das alles nicht so einfach. Insgesamt waren alle sehr nett und freundlich und wahrscheinlich sehr froh, dass sich jemand hier rein verirrt in so einer schwierigen Zeit. Wir haben drei Gerichte bestellt, wo wir nicht mal genau wussten, was wir am Ende bekommen.
Als die dann kamen, haben wir alles vor uns hingestellt und festgestellt, dass für uns geschmacklich so recht wenig zusammenpasste. Also haben wir untereinander ganze Gerichte oder Teile davon durchgetauscht und somit im Endeffekt alle gut gegessen. Zwischendurch kam die Köchin vorbei, um nach dem Rechten zu schauen und sich zu erkundige, ob alles OK sei. Sie hat die Hände über dem Kopf geschlagen, als sie gesehen hat, dass auf den Tellern fast alles getauscht wurde. Die Arme dachte, dass sie alles falsch gemacht hat. Nein, alles in Ordnung. Das konnten wir ihr schließlich doch wohl klarmachen, es waren halt die sprachlichen Probleme. Es war lecker, wir sind gut satt geworden und zufrieden zurück ins Hotel gegangen. Dort machten wir es uns gemütlich und duschten der Reihe nach.
Es ging für uns dann ziemlich früh ins Bett, morgen sollten wir einen anstrengenden Tag haben. Flott Mal innerhalb eines Tages die wichtigesten Punkte von Paris anschauen.
Die gefahrene Strecke:
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