Nanu, Modeblogger geworden?
Nein, keine Sorge. ;-)
Es geht um Shorties, kurze Motorradstiefel. Diese finde ich recht praktisch und auch angenehm, wenn ich mit dem Mopped unterwegs bin und dabei längere Zeit mal nicht fahre, ggf. etwas herumlaufe usw. Ein Klassiker für mich: Ich fahre in Mopped-Jeans zur Arbeit. Eben dann will ich möglichst nicht mit Turnschuhen auf dem Motorrad sitzen, weil die im Falle eines Falles nicht wirklich den Fuß/Knöchel schützen.
Ich hatte früher schon solche Shorties, da sind dann aber irgendwann auseinander gefallen. Da ich solche Teile nun auch nicht ständig nutze, wollte ich letztens nicht so viel Geld ausgeben und erstand mir gebrauchte Schuhe, ein Paar von Kochmann. Im Prinzip soweit OK, allerdings waren mir die Schuhe von Anfang an vorne zu eng.
Bei der Nutzung auf dem Mopped selber fällt das meist nicht so auf, da man die Füße wenig belastet. Wenn man allerdings steht oder läuft merkt man das deutlich mehr. War im letzten Jahr aber im Endeffekt nicht so tragisch, es taten zwar nach dem Tragen die Füße etwas weh, aber das verging ja meist schnell wieder.
Zudem ließ ich die Schuhe dann noch von Genias Schwester (die macht das beruflich) etwas weiten, in der Hoffnung, das Problem gelöst zu haben.
So trug ich die Stiefelchen dann auch auf unserer Kreta-Moppedtour im letzten Frühjahr.
Jeden Tag nach dem Fahren dann trotzdem mit leicht schmerzenden Füßen aus den Schuhe gestiegen, das aber immer schnell wieder vergessen.
Letztens dann war ich längere Zeit bei Ronnie, da wir an unseren neuen Koffern und deren Befestigungen herum bastelten. Also Mopped-Jeans und sie Schuhe an, um dann dort mehrere Stunden im Stehen in der Werkstatt zu werkeln. Da hörte dann allerdings wirklich der Spaß auf! Schon bei der Arbeit merkte ich zunehmend die schmerzenden Füße und abends nach der Heimfahrt war wirklich Schluss mit lustig. Den ganzen Abend taten mir die Füße weh.
Es war Zeit für einen Wechsel!
Passend dazu kam die letzten Tage bei mir immer Rabattwerbung für die Marke Course im Shop von XLMoto. So schaute ich mich um und bestellte dann die Modelle Shorty und Urban.
Zwei Tage später lag das Paket in der Packstation zur Abholung bereit und dann ging es ans Sichten und vor allem Anprobieren. Die Schuhe waren (wie bei meinen Quadratlatschen üblich) zwar auch vorne etwas eng, aber beide schon deutlich besser als mein altes Modell. Vor allem ist das bei mir eher normal, neue Schuhe weiten sich ja dann doch noch etwas. Also somit erst einmal beide im grünen Bereich. Was dann allerdings beim Shorty nicht passte, war der Klettverschluss am oberen Rand. Neben meinen breiten Füßen habe ich zudem einen hohen Spann und als meine Füße in den Schuhen steckten, konnte ich das Klettband nicht mehr schließen.
Das Problem hatte ich beim Urban dann nicht und nachdem ich rund 10min mit den Stiefeln an den Füßen umher gelaufen war stand die Entscheidung fest: Die sind es.
Nun sollte ich endlich auch wieder mit Kurzstiefeln losfahren können, ohne direkt beim Anziehen an das Problem erinnert zu werden. Die alten Schuhe habe ich dann auch direkt entsorgt!
Mal schauen, wie sich die Stiefeletten auf Dauer so machen...
Ich bin auf deine Eindrücke gespannt. Meine Quietsche-Sidis sind für den Arbeitsalltag nur mäßig geeignet, die Daytonas müssten mal eingeschickt werden (Schaltverstärkung hat sich verabschiedet - beidseitig) und was ich sonst so an »Motorradstiefel, halbhoch« gesehen hat, konnte mich bezüglich Verarbeitung und Passform nicht so recht begeistern...
AntwortenLöschenPassen tun sie bei mir zumindest gut. Was die Haltbarkeit angeht wird, das wird die Zeit zeigen.
LöschenAllerdings trage ich sie nicht wirklich viel (ansonsten hätte ich wohl auch mehr Geld ausgegeben), daher ist die Belastung der Schuhe überschaubar.
Ich bin auf deine Eindrücke gespannt! :)
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