Oder vielleicht besser: Eingestiegen worden.
In erster Linie ging es meiner Schwester und mir da um Messaging, oder konkreter um WhatsApp.
Also sich mal kurz austauschen, ein paar Bilder, das Übliche halt.
Meine Schwester hatte dazu von einer Bekannten ein altes Samsung-Gerät für schmales Geld erstanden. Zum Einstieg sollte das sicher reichen.
Gut gemeint, aber in der Praxis war das nicht ganz so leicht. Dieses Geräte (die genaue Typenbezeichnung weiß ich gar nicht mehr) war schon ziemlich betagt.
Ein kleiner, 3,5" Bildschirm mit beeindruckend niedriger Auflösung, Android 2.3 (Gingerbread) als System und sehr wenig Speicherplatz.
Im Laufe der Jahre ist gerade der Speicherbedarf der Apps gewaltig gewachsen. Im Endeffekt hieß das: Man konnte so gerade noch WhatsApp laufen lassen. Sobald das installiert war, war der restliche Speicherplatz so gering, dass keinerlei Updates mehr funktionierten. Auch von WhatsApp selber nicht mehr. Das ist aber regelmäßig nötig, sonst verweigert es den Dienst.
Dann hieß es jedes Mal die alte App runterschmeißen, ordentlich aufräumen und neu installieren und konfigurieren. Wie lange das so funktionierte war zudem auch fraglich.
Es wurde also mal Zeit für ein anderes Gerät.
Die Ansprüche daran waren natürlich beeindruckend niedrig. Es soll einfach für die bisherigen Tätigkeiten ausreichen und dazu auch Updates einspielen können.
Ich hatte schon vor längerer Zeit die Seite ChinaHandys entdeckt, über das ich ja auch auf Genias aktuelles Smartphone gestoßen bin. Also schaute ich mich mal im untersten Preissegment um und fand schließlich das Blackview A5.
Nach heutigem Stand ein recht kleines Gerät mit seinem 4,5" Display, zudem mit simpler Hardware und überschaubarem Speicher. Dafür aber mit einem aktuellen System (Andoid 6.0 Marshmallow) und für unter 50€ zu bekommen.
Das passende Angebot fand ich dann bei eBay, nagelneu mit Versand aus Hamburg für 42,70€.
Bild von der Herstellerseite:
Im Vergleich zum alten Samsung war dieser China-Kracher eine richtige Granate. Alles lief hinreichend flüssig und neben der eigentlichen Funktion konnte ich natürlich noch einige weitere Sachen installieren: Offline-Karten für den Urlaub, Benzinpreisvergleich, ein vollwertiges Navi usw.
Der Umstieg von der Samsung Oberfläche (TouchWiz) mit seinen ganzen Anpassungen auf das nun verwendete "nackte" Android gelang auch recht problemlos.
Ein weiterer Vorteil der meisten China-Geräte ist, dass sie in der Regel über Dual-SIM verfügen.
Bisher nutzen meine Eltern eine Congster Prepaid-Karte ganz ohne Datentarif. Internet gab es daher nur im heimischen WLAN. Reichte prinzipiell auch.
Allerdings hatte ich schon lange eine alte Netzclub-Karte bei mir in der Ecke liegen, die konnte nun auch wieder zum Einsatz kommen. Für hin und wieder eine WhatsApp-Nachricht sollten die 100MB/Monat auch reichen.
Nun sind alle für schmales Geld sehr zufrieden.
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