Wir flogen mit RyanAir vom Airport Weeze/Niederrhein (marketingtechnisch auch gerne Düsseldorf-Weeze genannte, obwohl Düsseldorf alles andere als "um die Ecke" ist) nach Stockholm-Skavsta (welcher auch gar nicht bei Stockholm liegt, sondern bei Nyköping).
Mein erstes Mal mit der irischen Billigfluglinie. Das bedeutet vor allem: Sparsam mit dem Gepäck. Im normalen Flugpreis ist nur Handgepäck enthalten, ein "richtiger" Koffer kostet extra.
Nun, für 5 Tage sollte es reichen, zumal die Handgepäckmaße recht üppig sind.
Allerdings kann man so halt nicht aus dem Vollen schöpfen. Meine für kleines Gepäck eher klobige und schwere DSLR musste somit leider daheim bleiben. Zum Glück habe ich inzwischen auch ein Handy, welches durchaus brauchbare Fotos machen kann...
Im Vorfeld der Reise kann man online einchecken und sich die Bordkarte ausdrucken. Da man auch kein weiteres Gepäck aufzugeben hat erspart man sich somit die übliche lange Wartezeit am Flughafen (in der Regel 2h) und es reicht, wenn man rund 30min vor dem Start der Maschine dort ist. Praktisch.
Die Parkpreise an diesem Provinzflughafen sind ganz ordentlich, so suchte ich vorher einen Parkdienst im näheren Umfeld heraus und fand ein passendes Angebot inkl. Shuttlebus bei Easy Airport Parking. Da die Zugfahrt im Endeffekt nicht wirklich günstiger gewesen wäre (und zudem min. 2 Mal umsteigen angesagt wären) fuhren wir also mit dem Auto.
Vorweg gibt es alle Fotos der Reise noch hier im Album zu sehen:
Anmerkung: Die hier eingebundenen Panoramafotos sind anklickbare PhotoSphere-Aufnahmen.Dienstag, der 18.08.
Los ging es so gegen 9 Uhr, die Straßen waren frei und so waren wir um kurz nach 11 Uhr am Parkplatz. Vor Ort stand eine Telefonnummer an der Schranke, nach der Durchgabe der Reservierungsnummer öffnete die sich und der Shuttle-Service wurde auch gleich informiert.
Funktionierte alles reibungslos und kaum eine Viertelstunde später waren wir am Terminal dieses ehemaligen Militärflughafens.
Da wir schon eingecheckt hatten ging es direkt durch die Sicherheitsschleuse zum Gate.
Kurz darauf ging es, wie auf kleinen Airports oft üblich, zu Fuß raus zur Maschine.
Wir hatten uns Zeit gelassen und stiegen als einer der letzten in die Boeing 737. Das hatte den Nachteil, dass die Gepäckfächer schon alle voll waren. Somit mussten wir unsere Taschen im Fußbereich aufbewahren. Also gleich merken: Beim Rückflug etwas eher los gehen.
Die Innenausstattung dieser Einheitsflieger ist recht karg, es gibt keinen Luxus außer Sitz, Licht und Lüftung. Auf irgendwelche Informationsmonitore oder gar Entertainment-Systeme muss man bei dieser Airline gänzlich verzichten. Bei einem Flug von knapp 2h macht das aber auch nichts.
Pünktlich ging es los und auf dem Flug hatten wir zunächst bewölkten Himmel, über Dänemark klarte es dann langsam auf, so dass ich einen schönen Blick auf Kopenhagen hatte.
Danach gab es keine Wolken mehr und man konnte die schöne, weite schwedische Landschaft genießen.
Generell sollten wir mächtig Wetterglück haben, zum Reisezeitpunkt lag eine riesengroßes Hochdruckgebiet über Skandinavien, es war also durchweg warm und sonnig!
Pünktlich kamen wir am Ziel an und schnell ging es raus in die Sonne. Nach gut 10min Wartezeit kam der nächste Shuttlebus, der uns in die City von Stockholm bringen sollte. Das vorher ausgedruckte Ticket wurde direkt im Bus an einen Scanner gehalten, das wars.
Ganz generell stellten wir in den nächsten Tagen fest, dass Schweden (oder speziell Stockholm) in allem doch deutlich fortschrittlicher ist als die Heimat.
Natürlich gibt es auch bei uns Scanner von QR-Codes, oder bargeldloses Bezahlen, NFC-basierte Nahverkehrstickets usw., aber hier ist es alles schon durch die Bank Alltag. Wirklich toll!
Ich hatte schon vor der Landung meine Handy-SIM getauscht um direkt die erfolgreiche Landung in die Welt zu posaunen, hier im Bus brauchte ich die aber gar nicht. Es gab (hier muss man sagen: natürlich!) Free-WiFi, welches auch meistens mit brauchbarer Geschwindigkeit funktionierte.
Unterwegs genossen wir die schöne schwedische Landschaft, die am Busfenster vorbei zog und etwa 90min später kamen wir am T-Centralen mitten in der City an.
Dort suchten wir dann nach einer Verkaufsstelle für ein passendes Nahverkehrsticket. Ein Infoschalter verwies und dann an eine örtliche Buchhandlungskette, die solche Tickets verkauft. Und ja, genau dort bekamen wir wenige Minuten später unser Wochenticket für den städtischen ÖPNV.
Also runter zur Metro (die hier Tunnelbana heißt) und mit der grünen Linie Richtung Hässelby Strand bis zur Station Odenplan. Von hier waren es noch etwa 400m bis zu unserem Hotel 2kronor.
Im Nachhinein stellte sich die Station Rådmansgatan an der gleichen Linie als die etwas nähere heraus.
Im Hotel erfolgte schnell und freundlich unser Check-in und nachdem wir uns eingerichtet und die Örtlichkeiten angesehen hatten gingen wir natürlich noch einmal raus.
Direkt um die Ecke war, wie überall in Schweden zu finden, ein kleiner ICA. Hier fanden wir eine nette, kleine Salatbar vor, aus der wir uns gleich mal jeder eine nette Portion zusammen stellten. Dieses Ritual sollte sich noch oft wiederholen...
Mit etwas zu Trinken und unseren Salaten gingen wir schließlich den kleinen Berg hoch zum alten Observatorium, welches mitten in einem kleinen Park liegt. Schnell war ein sonniger Platz auf einer Bank oberhalb der Stadt gefunden. Schon jetzt gefiel uns Stockholm ziemlich gut.
Nach dieser Stärkung war noch genug Zeit, um noch mit der Tunnelbana Richtung Innenstadt zu fahren um am frühen Abend etwas durch die Altstadt Gamla stan zu schlendern. Wir starteten neben der Station auf der kleinen Nebeninsel Riddarholmen.
Die Altstadt liegt auf einer eigenen Insel, so hat man quasi immer und überall Wasser in der Nähe. Wie eigentlich überall in der Stadt der Fall ist, da ganz Stockholm auf Inseln gebaut ist.
Ziemlich schön und gut erhalten ist hier alles. Hier merkt man schon, dass es seit über 200 Jahren keinen Krieg mehr in der Stadt gab. Wir schlenderten also kreuz und quer durch die Gassen und genossen das schöne Wetter, die Ausblicke und Atmosphäre hier.
Natürlich durfte bei diesem Besuch des königlichen Palastes (von außen) nicht fehlen.
Müde und zufrieden mit diesem ersten Tag kehrten wir dann bei Dunkelheit in unser Hotel zurück.
Mittwoch, der 19.08.
An diesem Tag sollte erst einmal etwas Kultur auf dem Programm stehen. Gleich mal eine der Attraktionen der Stadt, das Vasa-Museum.
Aber zunächst gingen wir wieder zu unserem ICA um die Ecke, um uns etwas zum Frühstücken zu besorgen. Mit diesen Einkäufen gingen wir in das Untergeschoss unseres Hostels, in dem es auch eine gut ausgestatte Küche samt Speiseraum gab.
Nach der Stärkung ging es also los zum großen, alten Schiff. Die erste Fahrt mit einem Bus.
Auch dieser war, wie (die meisten) U-Bahnen sehr modern, ein Diesel-Hybrid. Ebenfalls mit Lesegerät für unsere NFC-Fahrscheinkarte. Einsteigen, auflegen, grünes Licht und ein Pipsgeräusch. In der darauf folgenden Tram gab es dafür noch wirklich Schaffner an jeder Tür. Diese hatten ein mobiles Lesegerät. Karte zeigen, Piepsgeräusch, ein Lächeln und Danke. Alle nett und freundlich.
Beim Museum angekommen stand schon eine ansehnliche Schlange vor dem Eingang. Wenige Minuten später kam eine Mitarbeiterin raus, um in schwedisch und englisch mitzuteilen, dass es auch Ticketautomaten für Kartenzahlung gäbe. Kaum 5min später waren wir drin.
Durch eine kleinen Vorraum betraten wir die große Halle, in der man direkt auf das riesige Schiff zugeht. Es ist schon mächtig beeindruckend!
Das ganze Museum ist großartig, auf vielen Ebenen kann man um die Vasa herum gehen, welche für ihre Zeit (gebaut 1626-1628) gigantische Dimensionen hatte.
Die ganze Geschichte um den Bau wurde toll aufbereitet, einzelne Teile wurde separat nachgebaut um sie begehen zu können. Gerade auf der untersten Ebene (auf Kielhöhe) werden die Ausmaße einem richtig bewusst. Auch auf die Schicksale vieler ertrunkener Seeleute und ihr damaliger Alltag wird eingegangen.
Trotzdem ist auch klar, dass dieses gewaltige Prestigeobjekt im Prinzip eine derbe Fehlkonstruktion war und so kann man (auch sepziell für Kinder) an Computern in Simulationen die Eckdaten eines Schiffes selber abändern, um es stabiler, schneller, militärisch stärker oder für längere Fahrten fit zu machen. Kurzum: Es lohnt wirklich!
Nach den Stunden in dem recht dunklen Museum wollten wir erst mal wieder etwas Zeit in der Sonne verbringen, so fuhren wir mit der Tram weiter bis zur Endstation auf Djurgården.
Wir schlenderten dort durch ein schönes kleines Waldgebiet bis nahe des Prins Eugen Waldemarsudde und setzten uns auf eine Bank. Pause bei toller Aussicht und schönem Wetter.
Danach ging es zurück zur Tram, um wenige Stationen zurück Richtung Innenstadt zu fahren. Beim Freizeitpark Gröna Lund ist ein Anleger der Shuttleboote, die zum ÖPNV-Netz gehören und diverse Stadtteile (also Inseln) miteinander verbinden. Von hier fuhren wir wieder zur Gamla stan.
Wieder schlenderten wir durch zahlreiche Gassen, die wir bisher noch nicht gesehen hatten, genossen die schöne Umgebung, setzten uns regelmäßig auf eine Bank und ließen alles auf uns wirken.
So langsam war es späterer Nachmittag und wir überlegten uns, was wir in Sachen Abendessen so machen. Da uns beiden das Salat-Picknick vom Vortag gut gefallen hatten und das Wetter eh viel zu schön war um irgendwo in einem Restaurant zu sitzen beschlossen wir eine Wiederholung.
Fehlte nur noch der passende Platz. Wir wollten natürlich wieder ans Wasser und da unsere Hotel-Linie ja zum Hässelby Strand fährt und der Name doch sicher eine Bedeutung hat wollten wir uns dort mal umsehen! Ein ICA zum Einkaufen war schnell gefunden und ab ging es.
Die Fahrt so weit raus dauerte schon etwas und wir landeten in einer nicht gerade sexy Satellitenstadt. Aber da man ja immer auf dem SmartPhone die nötigen Umgehungskarten dabei hat war nach wenigen Minuten ein kleiner Waldweg erreicht der uns zu einem netten, kleinen Strand (Maltesholmsbadet) mit großer Rasenfläche führte.
Einige Menschen waren noch beim Baden im Wasser, viele Gruppen hatten die zahlreichen Tischgruppen und Grillplätze in Beschlag genommen. Wir fanden einen freien Tisch, breiteten unser Abendessen aus und genossen den leckeren Salat und diverse Beilagen, Orangensaft bei einem langsam daher kommenden Sonnenuntergang. Herrlich....
Donnerstag, der 20.08.
An diesem Tag stand ein Ausflug in die Schären auf dem Programm. Dieses ist die größte Inselgruppe Schwedens und umfasst etwa 24.000 (!) einzelne Inseln.
Die meisten Schiffe fahren von Strömkajen, das liegt wiederum für uns an der gleichen Tramlinie, die auch nach Djurgården fährt. Wir entschlossen uns (wie die meisten anderen wohl auch) zu einer Fahrt nach Vaxholm. Die Fahrt dorthin geht sehr regelmäßig und dauert etwa 90min, oder wahlweise mit einem Expressboot (teurer) etwa 1h. Aber wir hatten es ja gar nicht eilig.
Die Schiffe sind nicht etwa reine Ausflugsboote sondern das normale Transportmittel zu den unzähligen Inseln. Neben den zahlreichen Touristen waren somit auch genug Einheimische hier mit unterwegs, um nach Hause zu kommen.
Wir setzten uns außen an die Steuerbordseite (für die Landratten: rechts) und bestaunten zunächst große Schiffe (Fähren und Kreuzfahrschiffe) im Hafen, Stockholmer Stadtteile und immer mehr die phantastische Landschaft.
Etwas größere Inseln mit kleinen Siedlungen und auch sehr oft ganz kleine, unbewohnte Felsinseln mit grünen Bäumen. Oder auch kleine Inselchen mit nur einem süßen Haus darauf. Die meisten in typischem schwedischen Stil: Holzhäuser, mal cremefarben oder rot angemalt, mal groß, mal sehr klein. Toll!
Immer wieder legte unser Schiff an einer der Inseln an, diese Anleger sahen meist aus wie hölzerne Bushaltestellen. Mal stiegen einige Menschen aus, mal kamen einzelne an Bord.
Irgendwann erreichten wir Vaxholm, ein hübsches, beschauliches Dorf.
In einem Supermarkt kauften wir uns etwas Verpflegung und dann gingen wir abseits der Hauptstraße am Friedhof vorbei zu einer parkähnlichen Rasenfläche, auf der wohl gerade Sportunterricht der örtlichen Schule statt fand. Wir setzten uns auf eine Bank, genossen das nach wie vor schöne Wetter und schauten dem Treiben zu. Eine nette Art um auf das Schiff zurück zu warten.
Irgendwann ging es zurück zum Hafen, wo wir dann auf das nächste Schiff warteten. Dieses hatte schließlich eine ganz ordentliche Verspätung. Nicht schlimm, hier war es ja auch schön.
Schließlich kam unser Boot und wir gingen wieder an Bord. Erneut fuhren wir zwischen zahlreichen Inseln durch, hielten immer wieder mal an und tuckerten so kreuz und quer durch diese wunderschöne Inselwelt.
Am Nachmittag kamen wir dann wieder in Stockholms City an.
Ein weiteres mal durch die Altstadt oder nähere Umgebung laufen wollten wir nun auch nicht mehr, somit entschlossen wir uns einige U-Bahnstationen anzusehen. Es gibt hier nämlich an der blauen Linie diverse unterirdische Bahnhöfe, die sehr schön künstlerisch gestaltet sind. Also los!
In der Tat lohnt es sich an dieser Linie häufiger mal auszusteigen, so manche Station ist wirklich toll! Mut zur Farbe, organische Formen und viele Motive aus der Natur lassen einen öfters staunen.
So langsam war es wieder Zeit uns ein Plätzchen für unser Abendessen zu suchen. Wir wollte es wie auch die letzten Tage machen: Essen kaufen, schönes Plätzchen mit/am Wasser suchen und dann in das Leben vor Ort eintauchen.
Dieses Mal ging es mit der Tunnelbana nach Hornstull, dann in einen ICA dort um die Ecke und schließlich zu einem weitläufigen Park unten am Wasser.
Meine Güte, hier war was los! Wir haben wohl so eine Art Oetkerpark von Stockholm gefiunden.
Überall lagen und saßen Grüppchen auf dem Rasengelände, sehr oft wurde gegrillt.
Wir fanden wieder einen Tisch und genossen unser Abendessen. Da so langsam die Sonne über dem Wasser unter ging, wollten wir uns das Schauspiel oben von der benachbarten Brücke ansehen.
Was für ein wunderbarer Tag...
Freitag, der 21.08.
Schon war unser letzte ganzer Tag hier in der Stadt angebrochen. Wire wollten uns noch einmal etwas ansehen und entscheiden uns für das Technikmuseum. Vorher gab es natürlich den üblichen Morgeneinkauf und das Frühstück.
Dann ging es los. Dieses Museum ist etwas außerhalb, ganz in der Nähe des Fernsehturms.
Nun, es hinterließ einen gemischten Eindruck. Alles war etwas inkonsistent in der Aufmachung. In der Hauptausstellung alles prima in schwedisch, englisch und oft sogar in deutsch erklärt, weiter oben in den "Mitmachabteilungen" dann deutlich weniger, gerade im Experimentellen Bereich (oft auch kindgerecht) war alles nur noch schwedisch. Etwas schade.
Danach gingen wir noch zum Fernsehturm im Wald, das höchste Gebäude der schwedischen Hauptstadt. Nun ja, ein nett gelegener hässlicher Betonklotz.
Da noch Zeit war, wollte ich mir gerne noch die recht neue Friends Arena ansehen. Dafür fuhren wir erneut mit der "kunstvollen" Linie mit den schönen Stationen. Von der nächstgelegenen Haltestelle war es noch gut 1km Fußweg durch Wohngebiete und Parks, bis wir ankamen.
Tja, wie zu erwartenb war die Arena natürich verschlossen, nur enge Blicke durch Türen reichten bis in den Innenraum. Zudem war die ganze nähere Umgebung noch Baustelle. Direkt an das Stadion schließt sich eine neue (noch nicht fertige) Shoppingmall an, dazu noch Businesshotels und der übliche Anhang. Dazu von Schienen und Autobahn umgeben. Kurzum: Wenn man nicht sicher ist, ob man auch rein kommt sollte man von einem Besuch zumindest in der Bauphase noch absehen.
Zurück fuhren wir dann mit einem Vorortzug, während der Wartezeit suchten wir uns schon ein Plätzchen für unser Abendpicknick aus.
Die Wahl fiel auf einen kleinen Grünstreifen am nördlichen Kanal von Kungsholmen, einen zentralen Stadtteil auf der gleichnamigen Insel.
Nahe der Tunnelbana-Station Fridhemsplan gab es natürlich wieder einen ICA-Markt und von dort waren es nur noch wenige hundert Meter bis in den gewählten Grünstreifen.
Eine unerwartete Schwierigkeit war allerdings das Herunterkommen zum Wasser.
Diese ganzen Inselchen der Stadt sind nämlich nicht alle tellerflach, sondern oft auf großen Felsen (von den Gletschern der letzten Eiszeit ausgewaschen) gebaut. Aber etwas abseits der Hauptstraße fanden wir eine Treppen, die runter bis zur Uferstraße führte.
Nach einigen Minuten Fußweg durch den Grünstreifen fanden wir auch ein passendes Plätzchen für unser abendliches Essen. Wir hatten wieder ein nettesd Plätzchen gefunden
Nachdem wir es uns haben schmecken lassen machten wir uns wieder auf den Weg zurück in die City, um uns noch beim T-Centralen um über die Abfahrtzeiten des Flughafen-Shuttles und über den genauen Abfahrtspunkt zu informieren. So rund um 9:30 Uhr sollten zwei Busse fahren. Wir peilten erst einmal das frühe Shuttle an, um im Notfall noch einen Reservetransit zu haben.
Danach ging es zurück zum Hostel. An der Hauptstraße zwischen Tunnelbana-Station und unserer Hotel-Seitenstraße befindet sich direkt neben dem Park (an dem es zum Oberservatorium hoch geht) ein McDonald's, vor dessen Tür sich zwei Tage vorher am Abend ein Motorradtreffen abspielte.
An diesem Abend gab es wieder ein Treffpunkt, dieses Mal allerdings von alten US-Cars und Hot Rods. Auch wenn ich kein Fan solcher Autos bin (wie halt generell von Autos) waren da schon interessante Modelle dabei!
Im Hotel angekommen informierten wir uns noch über die Abgabe des Türkarten (da die Rezeption am nächsten Morgen noch nicht geöffnet haben sollte) und packten danach unsere Sachen schon einmal etwas zusammen, duschten noch und landeten dann wie jeden Abend etwas erschöpft im Bett...
Samstag, der 22.08.
An diesem Morgen packten wir zunächst unsere Sachen fertig, brachten unser Zimmer wieder in seinen Ausgangszustand und checkten dann aus (warfen die Türkarten in die dafür vorgesehene Box) und gingen dann noch einmal einkaufen.
Am T-Centralen angekommen stellten wir uns in die Warteschlage zum Flygbussarna. Fast wie befürchtet war der erste Bus kurz bevor wir an der Reihen waren voll.
Etwa 15 oder 20 Minuten kam dann das nächste Fahrzeug, in dem wir dann ohne Probleme Platz fanden. Während der Fahrt gab es nun das Frühstück und nach der üblichen Zeit kamnen wir wieder am Airport an. Dann alles wie üblich: Sicherheitsschleuse und dieses Mal etwas früher ans Gate stellen, so dass nun auch unser Gepäck einen Platz oben in den Fächern fand.
Der Rückflug fand ohne nennenswerte Meldungen statt und pünktlich landeten wir wieder in Weeze. Direkt vor dem Terminal fanden wir ein für unseren Transport zum Parkplatz vorgesehenen Kleinbus des Partner-Taxiunternehmens und ohne große Wartezeit ging es zurück.
Das Auto war auch noch da und brachte uns dann wieder nach etwa 2 1/4h zurück nach Hause.
Was bleibt?
Es hat uns prima gefallen in Schweden! Die Stadt ist wirklich sehr schön und die permaneten Präsenz von Wasser macht sie natürlich sehr attraktiv. Unser hervorragendes Wetter ist natürlich für so einen positiven Eindruck auch sehr hilfreich.
Ein Muss in meinem Augen ist definitiv das Vasa-Museum und vor allem (!) auch ein Ausflug in die Schären. Auch die abendliche Stimmungen in diversen Parks war toll.
Stockholm ist definitiv eine reise wert!
Dann schauen wir mal, in welche Stadt es uns das nächste Mal treibt....
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