Wer hätte das gedacht.... das rote Elend hat die HU bestanden und darf weiter auf der Straße bleiben. Nun aber mal der Reihe nach.
Nachdem der Polo während meiner Schottlandtour wegen des Tacho/Zündproblems in der Werkstatt war, stellte sich ein Problem mit dem Abgasbereich heraus. Neben dem Loch im Auspuff war das ganz konkret ein abgerissener Bolzen am Krümmer. An sich ja kein Problem, das Teil fällt ja nicht ab. Allerdings wurden vorher schon mal wilde Fehlermeldungen von der Lambdasonde festgestellt. Schrauber Olli stellte damals fest, dass diese ganzen Fehlermeldungen eben von dem undichten Krümmer stammen, dort wird nämlich sog. "Falschluft" gezogen.
Das eigentliche Problem dabei war aber, dass es nicht wirklich sicher war, ob der Kat nach dem defekten 1. Austauschmotor noch richtig funktioniert. Ein defekter Kat hätte definitiv das Ende bedeutet, sowas bekommt man wegen der vielen teuren Rohstoffe darin nur mit viel Glück mal eben für einen schmalen Euro vom Schrott.
Um die Funktion des Abgasreinigers zu überprüfen, muss erst einmal die Lambdasonde korrekt arbeiten. Das heißt aber im Klartext: Erst einmal muss der abgerissene Bolzen aus dem Motorblock gebohrt, ein neuer Bolzen eingesetzt und schließlich das Loch im Rohr noch geschweißt werden. Erst dann kann man überhaupt erst sehen, ob der Kat noch gescheit funktioniert. Ziemlich viele Wenns und Abers, die mich lange Zeit überlegen ließen, ob ich den ganzen Kram noch machen lasse.
Andererseits hat man sich ja doch an den Wagen gewöhnt und im Prinzip war die Kiste ansonsten ja gut in Schuss. Die Karosserie sieht noch sehr gut aus und der jetzt laufende Motor ist auch OK (da wurde ja ausgiebig rein geschaut), zudem habe ich nach dem Kauf die vordere Bremse komplett machen lassen.
Im Idealfall muss also nur dieser Kram erledigt werden und dazu noch an der Reserverad-Wanne etwas geschweißt werden. Dort war nämlich Lochfraß am Werke. Wenn es rund läuft ein überschaubarer finanzieller Rahmen.
Letzten Monat hatte ich dann (natürlich) noch einen Plattfuß hinten. VW-typisch hat der Polo auch nur ein Notrad im Kofferraum. Mit dem fuhr ich dann die letzten Wochen so herum, war ja fast nur innerstädtisch unterwegs.
Was adäquares gebrauchtes bei eBay fand ich auf die schnelle nicht und neue Reifen wollte ich nicht kaufen, bis die Sachen mit dem Kat geklärt war.
Am 12. September fuhr Jessica dann für eine Woche in Urlaub, so dass ich ihren Wagen nehmen konnte. Der passende Zeitpunkt also um das "Projekt HU" anzugehen.
Schrauber Olli schaute mich natürlich direkt fragend an, als ich mit dem Notrad auf den Werkstatt-Hof rollte. Wenn die Abgas-Sache geklärt wäre, würden dann halt auch noch zwei neue (Ganzjahres-)Reifen gekauft. Mit dem kleinen, schmalen Rad bekommt man natürlich keine Plakette...
Nach zwei Tagen kam dann schon ein Anruf von Olli, mit "einer guten und einer schlechten Nachricht". Sowas hatte ich schon häufiger von ihm gehört, wenn er an dem Polo arbeitete...
Das Gute: Die AU-Sache ist geklärt! Gab keine Probleme mit dem Bolzen und auch beim Schweißen nicht und schon waren die Abgaswerte wieder im grünen Bereich, Kat war also heil geblieben. Juhuu!
Das Schlechte war dann: Bei der Kiste ist wohl vor Jahren mal ganz ordentlich einer hinten rein gedonnert. Das hat Olli auch erst sehen könne, als er hinten die Stoßstange abgenommen hatte (wegen des Lochs am Reserverad-Kasten). Da war dann nochmal so einiges an Schweißarbeit nötig, was natürlich entsprechend Zeit benötigt. Nun gut, die grob angepeilte Summe lag weiterhin im Rahmen dessen, was mir schon beim letzten Werkstattbesuch angekündigt wurde. Also: Machen! Und dazu dann auch gleich die Reifen bestellen, das kritische Problem war ja nun aus der Welt. :-)
Da vorher die Reifen schon nicht ganz gleichmäßig abgefahren waren, sollte dazu auch gleich noch die Spur eingestellt werden.
Am Dienstag (18.09.) kam dann der Anruf: Alles fertig, ich kann den Wagen abholen. Vor allem: Auch schon mit neuer Plakette! Ungeplant war nämlich ein Graukittel von GTÜ wegen einer Sachverständigenanalyse in der Werkstatt, den hat sich Olli dann gleich für die HU geschnappt und bis auf kleine Mängel (hintere Scheibenwischerblatt, wurde dann auch noch erneuert und nicht gefundenen Verbandskasten, der aber doch hinter einer Klappe war) war nun auch alles OK.
Nun ist das rote Elend also weiter frisch "getüvt" auf der Straße unterwegs.
Mal schauen wie lange...
Nachdem der Polo während meiner Schottlandtour wegen des Tacho/Zündproblems in der Werkstatt war, stellte sich ein Problem mit dem Abgasbereich heraus. Neben dem Loch im Auspuff war das ganz konkret ein abgerissener Bolzen am Krümmer. An sich ja kein Problem, das Teil fällt ja nicht ab. Allerdings wurden vorher schon mal wilde Fehlermeldungen von der Lambdasonde festgestellt. Schrauber Olli stellte damals fest, dass diese ganzen Fehlermeldungen eben von dem undichten Krümmer stammen, dort wird nämlich sog. "Falschluft" gezogen.
Das eigentliche Problem dabei war aber, dass es nicht wirklich sicher war, ob der Kat nach dem defekten 1. Austauschmotor noch richtig funktioniert. Ein defekter Kat hätte definitiv das Ende bedeutet, sowas bekommt man wegen der vielen teuren Rohstoffe darin nur mit viel Glück mal eben für einen schmalen Euro vom Schrott.
Um die Funktion des Abgasreinigers zu überprüfen, muss erst einmal die Lambdasonde korrekt arbeiten. Das heißt aber im Klartext: Erst einmal muss der abgerissene Bolzen aus dem Motorblock gebohrt, ein neuer Bolzen eingesetzt und schließlich das Loch im Rohr noch geschweißt werden. Erst dann kann man überhaupt erst sehen, ob der Kat noch gescheit funktioniert. Ziemlich viele Wenns und Abers, die mich lange Zeit überlegen ließen, ob ich den ganzen Kram noch machen lasse.
Andererseits hat man sich ja doch an den Wagen gewöhnt und im Prinzip war die Kiste ansonsten ja gut in Schuss. Die Karosserie sieht noch sehr gut aus und der jetzt laufende Motor ist auch OK (da wurde ja ausgiebig rein geschaut), zudem habe ich nach dem Kauf die vordere Bremse komplett machen lassen.
Im Idealfall muss also nur dieser Kram erledigt werden und dazu noch an der Reserverad-Wanne etwas geschweißt werden. Dort war nämlich Lochfraß am Werke. Wenn es rund läuft ein überschaubarer finanzieller Rahmen.
Letzten Monat hatte ich dann (natürlich) noch einen Plattfuß hinten. VW-typisch hat der Polo auch nur ein Notrad im Kofferraum. Mit dem fuhr ich dann die letzten Wochen so herum, war ja fast nur innerstädtisch unterwegs.
Was adäquares gebrauchtes bei eBay fand ich auf die schnelle nicht und neue Reifen wollte ich nicht kaufen, bis die Sachen mit dem Kat geklärt war.
Am 12. September fuhr Jessica dann für eine Woche in Urlaub, so dass ich ihren Wagen nehmen konnte. Der passende Zeitpunkt also um das "Projekt HU" anzugehen.
Schrauber Olli schaute mich natürlich direkt fragend an, als ich mit dem Notrad auf den Werkstatt-Hof rollte. Wenn die Abgas-Sache geklärt wäre, würden dann halt auch noch zwei neue (Ganzjahres-)Reifen gekauft. Mit dem kleinen, schmalen Rad bekommt man natürlich keine Plakette...
Nach zwei Tagen kam dann schon ein Anruf von Olli, mit "einer guten und einer schlechten Nachricht". Sowas hatte ich schon häufiger von ihm gehört, wenn er an dem Polo arbeitete...
Das Gute: Die AU-Sache ist geklärt! Gab keine Probleme mit dem Bolzen und auch beim Schweißen nicht und schon waren die Abgaswerte wieder im grünen Bereich, Kat war also heil geblieben. Juhuu!
Das Schlechte war dann: Bei der Kiste ist wohl vor Jahren mal ganz ordentlich einer hinten rein gedonnert. Das hat Olli auch erst sehen könne, als er hinten die Stoßstange abgenommen hatte (wegen des Lochs am Reserverad-Kasten). Da war dann nochmal so einiges an Schweißarbeit nötig, was natürlich entsprechend Zeit benötigt. Nun gut, die grob angepeilte Summe lag weiterhin im Rahmen dessen, was mir schon beim letzten Werkstattbesuch angekündigt wurde. Also: Machen! Und dazu dann auch gleich die Reifen bestellen, das kritische Problem war ja nun aus der Welt. :-)
Da vorher die Reifen schon nicht ganz gleichmäßig abgefahren waren, sollte dazu auch gleich noch die Spur eingestellt werden.
Am Dienstag (18.09.) kam dann der Anruf: Alles fertig, ich kann den Wagen abholen. Vor allem: Auch schon mit neuer Plakette! Ungeplant war nämlich ein Graukittel von GTÜ wegen einer Sachverständigenanalyse in der Werkstatt, den hat sich Olli dann gleich für die HU geschnappt und bis auf kleine Mängel (hintere Scheibenwischerblatt, wurde dann auch noch erneuert und nicht gefundenen Verbandskasten, der aber doch hinter einer Klappe war) war nun auch alles OK.
Nun ist das rote Elend also weiter frisch "getüvt" auf der Straße unterwegs.
Mal schauen wie lange...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen