Am Samstag (27.02.) haben Jessica & Levi die Klinik verlassen. Seitdem ist die Familie auch zuhause angekommen.
Vorher habe ich noch fix die Base für den MaxiCosi ins Auto gebastelt um das Stück einen Tag später von der Fahrer- auf die Beifahrerseite zu verfrachten. Der MaxiCosi steht ja rückwärts auf der Basisstation, somit liegt die Rückenlehne des kleinen Stuhls in Richtung ihresgleichen des Fahrersitzes. Da wir nun aber keine S-Klasse fahren sondern einen Kombi-Kleinwagen muss der Fahrersitz doch bei der Konstruktion recht weit nach vorne, so dass ich dann wie das Männchen hinterm Ofen, also Lenkrad, sitze. Kein wirklicher Dauerzustand.
Also wechsel auf den Rücksitz des Beifahrerplatzes, so isses deutlich besser! Beim beifahrer ist ja kein lenkrad, welches den freiraum zusätzlich einschränkt. Dazu habe ich dann auch gleich unseren tollen Spiegelfrosch angebaut, so kann man den Kleinen sehen, obwohl man eigentlich Rücken an Rücken sitzt.
Der erste Weg des (schlafenden) Nachwuchses war dann direkt zum Einkaufen. Uns fehlten nämlich noch so einige Dinge: Definitiv mehr Fläschchen und Sauger und auch Zufütternahrung. Die Muttermilch strömt leider nicht so in Massen, also braucht's da etwas Nachhilfe aus dem Feinkostregal (dem Preisniveau nach zumindest). Vor dem Abholen aus der Klinik habe ich noch aus einer Apotheke eine elektr. Milchpumpe geholt. So eine bekommt man auf Rezept, wenn es mit der Muttermilchfütterung noch nicht so richtig klappen will. Mal schauen, vielleicht ändert sich ja noch etwas daran.
Zuhause angekommen durfte natürlich der Linus erst einmal seinen kleinen "Bruder" begrüssen, was er natürlich sehr aufgeregt tat. Den ganzen Tag wich er uns nicht mehr von den Füßen und wollte auch bei jeder Aktion dabei sein. Teilweise auch näher, als wir es wollten. Bei jedem Geräusch des Kleinen quitschte der Hund gleich mit, die beiden schienen sich schnell einig zu sein!
Da das Wetter am Nachmittag recht gut (naja, sagen wir mal "stabil") war, habe ich auch gleich den Sohnemann in den Kinderwagen gelegt und bin mit ihm und dem Linus einmal eine Runde gegangen.
Die erste Nacht war dann gar nicht so schlimm wie man vielleicht hätte befürchten können. Das mit den nächtlichen Störungen von Säuglingen kann ja bis zur kompletten Schlaflosigkeit reichen. Aber da hatte Levi dann doch Mitleid, oder war einfach selber zu müde. Jedenfalls blieben immer so grob 2-4h zum Schlafen. Jessica war so einen Rythmus ja schon aus der Klinik gewöhnt, mir fiel er doch etwas schwerer.
Am Sonntag morgen kam unsere Hebamme Andrea vorbei und wir klärten die ersten Fragen. Nachmittags war es wieder schön, so dass diesesmal die "ganze Familie" eine Runde spazieren ging. Abends dann noch Pasta gekocht und der Tag war auch schon fast um.
Außerdem wollten wir recht zeitig ins Bett, da wir am Montag morgen schon um 7:30 Uhr einen Termin beim Kinderarzt hatten. Da Jessica als Baby eine Spreizhose brauchte, sollte Levi möglichst zeitig per Ultraschall an der Hüfte untersucht werden.
So bekam der Kleine um Viertel vor 10 noch einmal ordentlich Futter und wir gingen in die Koje. Aber das reichte ihm dann wohl doch nicht, also gab es um 22:30 Uhr noch einmal einen Nachschlag und dann war auch Ruhe.
Zu unserer eigenen Überraschung wurden wir dann erst gegen 4 Uhr von etwas Jammern und Weinen geweckt. Da hat unser lieber Sohn doch schon in der 2. Nacht im eigenen Bett 5,5 Stunden durchgepennt!
Dafür ist ihm in der langen Zeit dann die Windel übergelaufen und so war neben seinem Body auch der Innenschlafsack nass geworden. Da wir nur diesen einen haben (der Schlafanzug erwies sich mit seinem sehr engen Fußteil als wenig praxistauglich) war nachts parallel zum Füttern auch trockenfönen angesagt.
Bis etwa 4:30 Uhr war Levi dann wieder abgefrühstückt und der kurze Rest der Nacht konnte kommen. War leider wirklich kurz, da rund 2h später der Wecker zum Aufstehen mahnte.
Wir also pünktlich zum Arzt, nur war der leider erst um 8 Uhr da. Naja, nun gut. Die wichtigste Erkenntnis: Bisher alles im Soll. Die linke Hüfte ist zwar noch nicht so ganz wo sie hin soll, aber das ist auch nicht ungewöhnlich nach nur einer Woche. Also in Zukunft schön "breit" wickeln und dann bei der U3 (4-6. Lebenswoche) wieder schauen.
Danach gab es dann erst einmal Frühstück und um kurz vor 12 Uhr kam Andrea wieder vorbei.
Am Nachmittag stand noch einmal shoppen an, wir brauchten noch ein paar Langarmshirts in 50 und möglichst einen weiteren Schlaf-Innensack. Nur den gab es vor Ort nicht in kleinen Größen. Also blieb es bei den Klamotten und einem Preisvergleich bei der Anfangsnahrung. Der Sack wurde umgehend im Internet bestellt.
Bisher erwies sich Levi als recht pflegeleicht und meist gut gelaunt, was uns zum Glück wenig Stress verursacht.
Mal schauen wie das die nächsten Tage so weiter angeht. Ich werde natürlich berichten...
Goldiger kleiner Kerl und ein schöner Name!
AntwortenLöschenIch wünsche Euch zauberhafte erste Wochen zu dritt! Ich finde diese erste Zeit hat etwas magisches und ist leider vieeel zu schnell vorbei und dann hält der Alltag Einzug...